Wo Mama oder Papa geholfen wird ! 3. Kindertag

Wo Mama oder Papa geholfen wird

Viele Einblicke und Antworten gab es beim 3. Kindertag in der onkologischen Tagesklinik

Mama oder Papa ist krank und muss mit einem Mal plötzlich ganz oft in die Klinik. Die Diagnose Krebs verändert das Familienleben schlagartig. Ungewissheit und Ängste gehen damit einher, gerade auch bei Kindern. Was passiert im Krankenhaus mit den Eltern, wie wird ihnen geholfen, wer kümmert sich um sie? All diese Fragen und mehr wurden beim 3. Kindertag in der onkologischen Tagesklinik kindgerecht beantwortet.

 

 

Es gab viel zu entdecken und spannende Einblicke. Die Kinder dürften bei einer Führung durch die Radiologie, Strahlentherapie und das Labor sowie auf der onkologischen Tagesklinik die Räume und medizinischen Geräte inspizieren und die Menschen kennenlernen, die den Patienten während der Behandlung zur Seite stehen. Oberarzt Abdul Basir Nikpur von der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie erklärte den Kindern beispielsweise, was Röngtenstrahlen sind und wann das Verfahren zum Einsatz kommt. Sie durften erraten, was auf Röngten- und CT-Bildern zu sehen ist sowie den Inhalt eines Kartons bestimmen – vom Schokoladenosterhasen und Blumen bis zur Melone und einem Minion. Viele Fragen wurden auch in der Strahlentherapie beantwortet. Dort ließ Chefarzt Dr. Hans-Joachim Wypior einen Jungen auch im CT „Probeliegen“. Im Labor wurden die verschiedenen Blutzellen genauer unter dem Mikroskop betrachtet und die Untersuchungsmethoden erläutert. Nach der Führung durch die verschiedenen Abteilungen konnten die Kinder im Bereich des offenen Ateliers auf der onkologischen Tagesklinik malen.

Dazu hatten die Kinderpsychotherapeutinnen Bettina Krümmel und Gisela Feder des Sozialpädriatischen Zentrums am Kinderkrankenhaus St. Marien Farben und kleine Holztafeln mitgebracht, die die Kinder gestalten konnten. Barbara Kempf, Chefärztin der Medizinischen Klinik III und Initiatorin des Kindertags, freut sich, dass durch das Angebot Ängste und Unsicherheiten abgebaut werden konnten: „Zu sehen, wie die Kinder aufgetaut sind und wie interessiert sie waren, war uns allen eine große Freude“.

 

Mehr Informationen finden Sie hier.

Aus was besteht unser Blut und wie sehen die unterschiedlichen Zellen aus? Das konnten die Kinder im Labor erfahren.

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