Museumsverein spendet 200 Euro an Lebensmut
Der Heimat- und Museumsverein Altdorf hat dem Verein Lebensmut 200 Euro gespendet. Barbara Kempf, Chefärztin der Medizinischen Klinik III im Klinikum und Gründerin der Initiative Lebensmut Landshut, hat die Spende von Anton Paukner, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Vereins, und dessen Frauenteam entgegen genommen.
Die Frauen hatten bei einer Sonderschau in der Wohnstube des Museums Adlhoch-Haus, einem der ältesten Bauernhäuser Niederbayerns, „Küchl“ gebacken und an die Museumsbesucher verkauft. In Anlehnung an altbayerische Rezepte mit einem Teig aus Dinkelmehl, Hefe und Rosinen, wollte der Verein vor allem das Dinkelmehl beliebter machen. Vereinsmitglied Rita Fuchs erinnerte an Hildegard von Bingen, die dem Dinkel eine besondere Rolle gegen den Krebs zugeschrieben hatte. Das war aber nicht der Hauptgrund, weshalb sich der Verein entschlossen hatte, den Reinerlös des Küchlbackens an den Verein Lebensmut zu spenden.
Die Frauenunion Altdorf, in dem viele Mitglieder des Museumsvereins engagiert sind, hatte erst kürzlich die Tagesklinik besucht und war sichtlich beeindruckt von der Arbeit, die das Team um Chefärztin Barbara Kempf dort Tag für Tag leistet. Schließlich gehört die Klinik zu den größten onkologischen Tageskliniken Bayerns. Außerdem gefällt dem Verein, dass die gesamte Spende vor Ort in Projekte investiert wird und keine Verwaltungskosten entstehen.
Mit den Spenden finanziert der Verein Lebensmut eine Familiensprechstunde für an Krebs erkrankte Eltern und ihre Kinder, die in Kooperation mit dem Sozialpädiatrischen Zentrum in Landshut seit Januar 2014 angeboten wird. Neben dieser Sprechstunde finanziert Lebensmut noch eine spezielle Atemtherapie, Ernährungsberatung und Kunsttherapie für an Krebs erkrankte Patienten.
V.l.n.r.: Der 2. Vorsitzende des Heimat- und Museumvereins Altdorf Anton Paukner mit Rita Fuchs, Renate Hagl, Katrin Paukner, Silvia Paukner und Chefärztin Barbara Kempf