Bewegung gegen Krebs: Gemeinsam draußen aktiv

Draußen aktiv werden, miteinander ins Gespräch kommen und gemeinsam entspannen: Einmal im Monat geht es mit der Draußen-Aktiv-Tour rund zweieinhalb Stunden ins Grüne – zum Beispiel in die Isarauen, auf den Landshuter Höhenweg oder ins Klosterholz.

Für jede Draußen-Aktiv-Tour wird ein anderes Ziel ausgewählt. Zwischendurch gibt es auch ein paar Stretchingeinheiten, Gymnastik mit Thera-Bändern oder Fußgymnastik. 2x jährlich werden auch Ganztageswanderungen im Bayerischen Wald veranstaltet.

Draußen aktiv gegen Krebs: regelmäßige Bewegung in der Natur

Die regelmäßige körperliche Aktivität kann eine wertvolle ergänzende Unterstützung zur traditionellen medizinischen Behandlung sein und verschiedene positive Effekte auf die körperliche und psychische Gesundheit von Krebserkrankten haben.

Hier sind einige der Vorteile von sich draußen aktiv gegen Krebs zu bewegen:

• Verbesserung der körperlichen Fitness: Bewegung kann die körperliche Fitness und Ausdauer verbessern, was den Betroffenen im Alltag mehr Energie und Kraft verleihen kann.
• Stärkung des Immunsystems: Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und die Abwehrkräfte des Körpers zu verbessern.
• Linderung von Fatigue: Krebspatienten leiden oft unter Fatigue (chronische Erschöpfung). Bewegung kann dazu beitragen, die Fatigue zu reduzieren und das Energieniveau zu steigern.
• Reduzierung des Risikos von Komplikationen: Bewegung kann dazu beitragen, das Risiko von Komplikationen im Zusammenhang mit der Krebserkrankung und der Behandlung zu verringern, wie z. B. Lungenentzündung, Thrombose oder Lymphödem.
• Stressabbau und Verbesserung der psychischen Gesundheit: Körperliche Aktivität kann Stress reduzieren und eine positive Wirkung auf die psychische Gesundheit haben, indem sie Endorphine freisetzt und das allgemeine Wohlbefinden steigert.
• Erhöhung der Lebensqualität: Bewegung kann dazu beitragen, die Lebensqualität von Krebspatienten zu verbessern, indem sie ihre Selbstständigkeit und Mobilität fördert und ihnen hilft, besser mit den Herausforderungen der Erkrankung umzugehen.
• Erhaltung der Muskelmasse: Bewegung kann dazu beitragen, die Muskelmasse zu erhalten, was insbesondere bei Krebspatienten wichtig sein kann, die durch die Behandlung an Gewicht verlieren.
• Verbesserung des Schlafs: Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, den Schlaf zu verbessern und Schlafstörungen zu reduzieren.
• Gemeinschaftliches Engagement: Sportliche Aktivitäten können Menschen zusammen-bringen und soziale Kontakte fördern, was insbesondere für Krebspatienten wichtig sein kann, die sich manchmal isoliert fühlen.
• Hoffnung und positive Einstellung: Bewegung kann dazu beitragen, dass sich Krebspatienten aktiver und gestärkt fühlen, was zu einer positiven Einstellung und einem gestärkten Gefühl der Hoffnung führen kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Art und Intensität der Bewegung individuell an die Bedürfnisse und Möglichkeiten des Einzelnen angepasst werden sollte.

Vor Beginn eines Bewegungsprogramms sollten Krebspatienten ihren behandelnden Arzt konsultieren, um sicherzustellen, dass es keine Kontraindikationen oder Einschränkungen gibt, die bei ihrer spezifischen Situation berücksichtigt werden müssen.

Ein qualifizierter Physiotherapeut oder Sporttrainer kann dabei helfen, ein geeignetes Bewegungsprogramm zu erstellen, das den Bedürfnissen und Fähigkeiten des Einzelnen entspricht.

Barbara Ebert

Sportlehrerin

Claudia Lechner

Reha-Trainerin