Aromatherapie bei Krebspatienten: ein Strauß Lavendel neben Aromaflasche

Aromatherapie bei Krebspatienten: Beschwerden lindern

Die Aromapflege, auch als Aromatherapie bekannt, ist eine ganzheitliche Therapiemethode, die ätherische Öle verwendet, um das körperliche, emotionale und geistige Wohlbefinden zu fördern. Ätherische Öle sind hochkonzentrierte Pflanzenextrakte, die aus verschiedenen Pflanzen gewonnen werden und charakteristische Düfte besitzen.

Die Aromapflege basiert auf der Vorstellung, dass ätherische Öle auf verschiedene Weise auf den Körper und den Geist einwirken können. Die Düfte der ätherischen Öle können über den Geruchssinn auf das limbische System im Gehirn einwirken, das mit Emotionen, Gedächtnis und der Regulation von körperlichen Funktionen verbunden ist. Durch Inhalation oder auch durch Hautanwendung können ätherische Öle ihre Wirkung entfalten.

Anwendung der Aromatherapie bei Krebspatienten

Die Anwendung der Aromapflege kann vielfältig sein und umfasst unter anderem:

  • Aromadiffusion: Ätherische Öle können mit Hilfe eines Aromadiffusors in die Luft abgegeben werden, um den Raum zu beduften und eine angenehme Atmosphäre zu schaffen.
  • Einreibung und Massage: Ätherische Öle können verdünnt und auf die Haut aufgetragen werden. Massagen mit ätherischen Ölen können zur Entspannung, zur Linderung von Muskelverspannungen oder zur Hautpflege dienen.
  • Aromabad: Ätherische Öle können dem Badewasser zugesetzt werden, um eine entspannende und duftende Badeerfahrung zu ermöglichen.
  • Aromakompressen: Ätherische Öle können auf Kompressen gegeben und auf schmerzende oder entzündete Körperstellen aufgelegt werden.
  • Aromatherapeutische Inhalation: Die direkte Inhalation von ätherischen Ölen kann dazu beitragen, die Atemwege zu klären und bei Atembeschwerden Erleichterung zu verschaffen.

Aromatherapie als ergänzende Unterstützung zur Krebstherapie

Bei einer Krebsbehandlung kann die Aromapflege eine ergänzende Unterstützung bieten und verschiedene Vorteile haben:

  • Linderung von Übelkeit: Einige ätherische Öle wie Ingwer oder Pfefferminze können Übelkeit und Erbrechen reduzieren, die oft als Nebenwirkungen der Krebsbehandlung auftreten können.
  • Verbesserung der Hautpflege: Ätherische Öle können bei der Pflege der Haut während und nach der Krebsbehandlung helfen. Sie können dazu beitragen, Hautreizungen zu lindern und die Hautfeuchtigkeit zu verbessern.
  • Förderung der Selbstpflege: Die Aromapflege kann den Patienten eine Möglichkeit bieten, sich selbst zu verwöhnen und für ihr Wohlbefinden zu sorgen.
  • Stressabbau und Entspannung: Ätherische Öle wie Lavendel, Kamille oder Bergamotte können dazu beitragen, Stress abzubauen und eine entspannende Wirkung zu erzielen. Dies kann besonders während der Behandlung und in stressigen Situationen hilfreich sein.
  • Linderung von Nebenwirkungen: Einige ätherische Öle haben entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften. Sie können bei der Linderung von Schmerzen, Übelkeit, Kopfschmerzen und anderen Nebenwirkungen der Krebsbehandlung unterstützen.
  • Förderung des Schlafs: Bestimmte ätherische Öle können dazu beitragen, die Schlafqualität zu verbessern und Schlafstörungen zu reduzieren.
  • Verbesserung der Stimmung: Ätherische Öle können eine positive Wirkung auf die Stimmung haben und dazu beitragen, Ängste, Depressionen und Stimmungsschwankungen zu mildern.

Christa Zacher
Zertifizierte Aromaexpertin
Karin Ingerl
Zertifizierte Aromaexpertin
Mirjam Scheugenpflug
Zertifizierte Aromaexpertin
Monika Ranker
Zertifizierte Aromaexpertin

Alle Angebote werden ausschließlich durch Spenden finanziert von lebensmut Landshut e.V. und sind für die teilnehmenden Personen kostenlos. Sie stehen allen Krebskranken und deren Angehörigen zur Verfügung.

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Anmeldung zur Aromapflege

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